Wir besuchen morgens unseren ersten Onsen. Diese Badehäuser, gespeist aus heißen Quellen, gibt es überall in Japan. Normalerweise wird nach Geschlechtern getrennt und nackt gebadet, unseren ersten Besuch wollten wir aber gemeinsam machen uns daher suchen wir einen Onsen, der gemischt ist. Dazu bekommen wir schicke Badekleidung.

Ablauf im Onsen:
Man informiert sich am Eingang über irgendwelche Sonderregelungen, bezahlt (wenn nötig) und geht in den Umkleideraum. Dort zieht man sich komplett aus und verstaut die Kleidung in einem Schließfach. Anschließend wäscht man sich gründlich. Nachdem man sich gewaschen hat, betritt man den eigentlichen Badebereich, der verschiedene Becken mit warmem bis heißem Quellwasser enthält. Man kann ein kleines Handtuch mitnehmen um sich zu bedecken, das kann man beim Baden auf dem Kopf lassen. Wenn man genug gebadet hat, verlässt man das Becken, trocknet sich ab und zieht sich wieder an. Der Kopf geht beim Baden nie unter Wasser.

Normalerweise darf man natürlich keine Fotos machen, wir sind aber die ersten und so machen wir schnell welche, bevor andere Gäste kommen.


Wir fahren weiter durch die Berge, es wir immer kälter und sehr nebelig, teilweise liegt sogar noch Schnee. Manche Berge sind überhaupt nicht bewachsen (vermutlich ist der Boden zu schwefelhaltig), an anderen Stellen strömt Dampf aus dem Boden und stellenweise stinkt es stark nach Schwefel, wie an den heißen Quellen Rotoruas in Neuseeland.


Unser nächster Halt ist im Park der Schneeaffen. Die haben einen eigenen Onsen, den sie im Winter zum Aufwärmen verwenden. Leider ist es gerade nicht kalt genug und daher geht keiner der Affen baden.


Wir fahren weiter in die Stadt Kusatsu, wo eine heiße Quelle direkt durch das Stadtzentrum fließt und alles schön beleuchtet ist. Hier ist eine Onsen Hochburg und viele laufen in traditioneller Kleidung, mit Kimono und Holzflipflops herum. Wir probieren die Spezialitäten des Stadt: Breite Nudeln und Fleischspieße.