Eine Rundreise führt uns um die Halbinsel mit dem Table Mountain National Park, an dessen Spitze das Kap der Guten Hoffnung ist. Auf dem Rückweg kommen wir durch die “Stadt der Pinguine” und den Sonnenuntergang bewundern wir heute wir auf den Tafelberg.

Wir fahren Richtung Süden aus Kapstadt heraus und folgen einer malerischen Straße entlang der Atlantikküste.

Der Chapman Peak Drive kostet ein paar Euro, führt aber dicht an Berg und Küste entlang und ist auf jeden Fall sehenswert. Wir haben großes Glück, am nächsten Tag war er gesperrt 🙂

Wir stoppen immer wieder zwischendurch, um uns Strände und kleine Ortschaften anzuschauen, machen aber keine richtigen Spaziergänge, weil man abseits der Hauptstraßen besser in einer größeren Gruppe unterwegs sein sollte. Darauf wird man auch von mehreren Schildern hingewiesen. Es ist wirklich schade, dass man sich in so einem schönen Land eigentlich nicht frei bewegen kann.

Am südlichsten Punkt der Halbinsel sind wir schließlich am Kap der Guten Hoffnung angelangt. Obwohl es einen kleinen Stau bei der Einfahrt in den Park gab, bleiben hier die Menschenmassen aus, besonders als wir noch ein Stückchen weiter zum historischen Leuchtturm wandern. Es sind aber trotzdem genug Menschen unterwegs, man fühlt sich sehr sicher.

Weiter geht es an der Küste, diesmal am indischen Ozean entlang (wir sind nicht 100% sicher, ob das tatsächlich schon der indische Ozean ist) und wir stoppen in Simon Town, hier soll es sehr viele Pinguine direkt am Strand gegen. Eine kurze Recherche ergibt, dass wir tatsächlich in “Penguin Town” gelandet sind, bekannt aus einer sehr schönen Netflix Serie. Hier nisten die Pinguine einfach wo sie wollen. Wer schonmal einen Pinguin gerochen hat, möchte allerdings kein Pinguinnest im Garten haben.

Die Pinguine entspannen auf einem Stein am Strand, der für Menschen abgezäunt ist. Auf einmal hüpfen drei ins Wasser, gehen direkt neben uns an Land, watscheln ein Stück am Strand entlang und verschwinden dann in einer Höhle unter der Straße. Was für ein wunderbares Erlebnis.

Ein weiterer Stopp führt uns zu einem Haufen bunter Häuser an einem Strand, Muinzenberg

Hier gibt es wieder mal die üblichen Parkplatzbetrüger. Das Ganze läuft immer gleich ab. Man will auf einem öffentlichen Parkplatz parken. Jemand fängt an zu winken und zeigt auf eine Parklücke, die man locker auch selber gefunden hätte. Beim Aussteigen kommt die Person dann und sagt etwa wie: “ich werde auf dein Auto aufpassen”. Man drückt ihm etwas Geld in die Hand und bedankt sich. Wenn man zurückkommt winkt er einen aus der Lücke und bedankt sich. Die Alternative ist, nichts zu geben und wenn man zurückkommt ist das Auto zerkratzt. Man sollte sich darüber einfach nicht allzusehr ärgern, es sind ja nur ein paar Cent.

Zurück in Kapstadt fahren wir direkt auf den Parkplatz zur Bergbahn auf den Tafelberg.

Die Aussicht ist atemberaubend, wir machen sehr viele Fotos und genießen den Sonnenuntergang. Danach beeilen wir uns, damit wir die Bahn nach unten erwischen, auf einen Abstieg im Dunkeln haben wir gar keine Lust 🙂