Der Tag fängt mit einer Tour über den Markt an und mit einem Brunch in einem kleinen Restaurant. Wir probieren ein paar Kleinigkeiten auf dem Markt, unsere Führerin ist aber leider eher schweigsam und so lernen wir nicht viel neues.

Nishiki Markt

Teezeremonie

Darauf hat sich Claudia schon lange gefreut: die Teezeremonie mit Kimono! Wir haben schon zwei gekauft und mieten noch zwei weitere. Lisa und Basti treten netterweise zurück, damit Claudia sich einen Kimono im Verleih-Haus aussuchen kann und ich entsprechend elegant gekleidet bin. Der Plan ist erst die Teezeremonie zu machen und dann, mit Verkleidung, durch das malerische Geisha-Viertel zu laufen und Fotos zu machen.

Die Teezeremonie ist beeindruckender als erwartet. Die junge Frau, die sie mit uns und ein paar anderen Gästen veranstaltet erklärt uns alles und führt es dann vor. Die Bewegungen sind so ruhig und präzise, die Geräusche beim Gießen des Wassers und beim Rühren des Tees so angenehm, dass es schon meditativ anmutet. So etwas elegantes aus der Nähe zu sehen war sehr beeindruckend, es ist schwer das in Worte zu fassen.

Danach geht es raus auf die Straße, wir laufen mit den Kimonos rum, machen Fotos und haben viel Spaß.

Nach einem gemütlichen Abendessen in einem Restaurant mit Blick auf den Fluss, geht es zur Karaokebar. Wir mieten einen kleinen privaten Raum und blicken das Gerät erstmal gar nicht. Die nette Mitarbeiterin ist aber sehr hilfsbereit und obwohl sie so gut Englisch spricht, wie wir Japanisch, können wir irgendwann loslegen.

Wer ein paar Stunden im Kimono rumgelaufen ist, hat eh keine Hemmungen mehr und so geht es richtig ab.

Wie verlängern noch eine weitere habe Stunde, dann sind alle Kehlen rau und wir machen uns auf den Weg nach Hause.