Erst Meditation im buddistischer Tempel, dann mit dem Schwert der Samurai Reismatten halbieren.
Zen-Meditation
Die Zen-Meditation entspricht leider nicht unseren Vorstellungen. Am Tempel angekommen werden wir mit anderen von einem buddhistischen Mönch abgeholt und zum Meditationsraum geführt. Dabei gibt es viele Erklärungen, aber leider alles auf Japanisch 😕. Dabei stand bei der Buchung doch, dass es auch auf Englisch wäre. Wir machen trotzdem mit, setzen uns so hin wie die anderen, auf ein kleines runden Kissen, Blick zur Wand, Beine überkreuzt, Hände ineinander. Die ganzen Erklärungen gehen leider an uns vorbei und wir kommen nur einfach ein bisschen zur Ruhe. Immerhin hat der Mönch eine sehr angenehme Stimme und die Tempelanlagen ist wirklich wieder mal sehr schön 🙂
Samurai-Experience
Danach geht es wieder zurück in die Innenstadt, hier wartet das Samurai-Erlebnis auf uns. Die Tour entspricht am Anfang der Ninja-Tour, die wir schon vor ein paar Tagen gemacht haben. Anschließend geht es in den Übungsraum, wo die Action stattfinden soll.
Wir dürfen ein richtiges Katana verwenden, um zu versuchen, eine Reismatte durchzuhacken. Das Katana ist rasiermesserscharf und man kann sich ohne viel Kraft sehr verletzen. Also gibt es ein ausführliches Sicherheitsbriefing und wir unterschreiben einen Zettel, der die Veranstalter von jeglicher Haftung befreit. So einen Wisch haben wir auf der Reise schon häufiger unterschrieben 🙂
Zuerst machen wir Bewertungsübungen mit einem Übungsschwert: Körperhaltung, Bewegung und Atmung müssen stimmen, sonst klappt es nicht.
Als der Trainer mit allen Teilnehmern zufrieden ist, darf einer nach dem anderen antreten (nach den Anlegen eines Schutzes für Schienbein und Fuß) um sein Glück zu versuchen. Erst wird mit Abstand zum Ziel der Bewegungsablauf nochmal geübt, dann vorgetreten und durchgeführt.
Höchste Konzentration ist gefordert! Von den 8 Teilnehmern gelingt es nur 3 Leuten, die Matte durchzuschneiden und Lisa und ich gehören dazu..Zum Schluss plaudern wir noch mit den Trainer und den Besitzer des Dojos, sehr netter Leute 🙂
Abschied
Heute verlassen uns Lisa und Basti wieder. Sie müssen noch zurück nach Tokio, morgen früh geht das Flugzeug nach Zürich. Wir haben ein Hotel in der Nähe des Flughafens für die beiden gebucht, wie sich herausstellt ist es aber nicht so einfach möglich nach 23:00 Uhr mit der Bahn von Bahnhof Tokio zum Flughafen Narita zu kommen, was uns doch sehr überrascht. Die beiden erwischen aber die letzten U-Bahnen in die richtige Richtung und müssen nur kurz ein Taxi für die letzte Strecke nehmen. Wir sind sehr stolz , dass sie trotz Zeitdruck und mit viel Gepäck mit dem komplizierten Ubahnsystem und der Ticketautomaten zurechtkommen..
Am nächsten Morgen klappt auch alles, leider gibt es keine freien Standby-Tickets mehr in der Business-Class, aber sie bekommen immerhin noch ein Ticket, um überhaupt nach Hause zu kommen.