Die Daio Wasabi Farm ist eine große Wasabi-Farm in Azumino, Japan. Sie erstreckt sich über 15 Hektar Land und verwendet natürliches Quellwasser aus den umliegenden Bergen.

Bisher wussten wir kaum was über Wasabi, das hat sich jetzt aber geändert. Daher hier unsere beliebtesten Fun Facts:

  • Wasabi wächst flach im Kies in einem Bach mit Quellwasser.
  • Die Nährstoffe kommen aus dem Quellwasser.
  • Wasabi im Sashimi (roher Fisch in Streifen geschnitten) tötet Bakterien ab.
  • Wasabi ist eine Rettichart. Wenn man es weiß, schmeckt man es auch raus. Daher schmeckt es auch ein bisschen wie der österreichische Kren.
  • Die geriebene Wasabiwurzel ergibt die spätere Paste.

Wir probieren noch Wasabi-Eis und eine Wasabi-Krokette, beides lecker!


Als nächstes besichtigen wir das Schloss in Matsumoto, eine der 12 verbliebenen Burgen Japans. Es wurde in der Kriegszeit gebaut, aber nie angegriffen. Kurz nach Fertigstellung fing dann eine lange Phase des Friedens in Japan an. Es hat steile Treppen, ein verstecktes Stockwerk und erinnert vom strategischen Aufbau an europäische Burgen. Auf den Dach aller Burgen Japans befinden sich Kreaturen, Shachi genannt, die einen Fischkörper und entweder einen Drachen- oder Tigerkopf haben. Sie sollen die Burg beschützen und im Falle eines Feuers Wasser speien. Zudem haben wir erfahren, dass 6 Familien im Laufe der letzten 400 Jahre im Besitz dieser Burg waren. Die 6 Wappen sieht man an verschiedenen Stellen im Gebäude, zum Beispiel auf der Brücke. Die letzte Familie konnte den Erhalt der Burg nicht mehr finanzieren und irgendwann kaufte ihr die Stadt die Burg ab. Mittlerweile wurde die Burg schon zwei Mal umfangreich restauriert.

In dem Wassergraben um die Burg schwimmen riesige Karpfen. Wir erfahren, dass, laut der japanischen Mythologie, Karpfen irgendwann aus dem Wasser herrausgekommen sind und sich zu Drachen entwickelt haben. Drachen sind ein Symbol für Macht und so haben auch die Karpfen eine ziemlich wichtige Bedeutung.


Der Berg Norikura liegt am südlichen der Nördlichen Japanischen Alpen. Hier wandern wir noch drei Stunden in der Einsamkeit und läuten immer wieder unsere neu gekaufte Bärenglocke. Später finden wir sogar noch ein Restaurant das geöffnet hat UND in dem es eine Gabel für Claudia gibt! 🙂