Nach einer kurzen Nacht in Aguas Calientes sind wir um 5 aufgestanden, um vor dem Massen in Machu Picchu Stadt zu sein, Nachdem wir am Vortag nur den oberen Teil besichtigt haben, standen am 9.9 die anderen Teile der Stadt auf den Programm. Danach haben wir den Wayña Picchu bestiegen, um Machu Picchu nochmal aus einer anderen Perspektive zu bewundern, um im Anschluss mit dem Zug zurück nach Ollantaytambo zu fahren.

Wir besichtigten zuerst die anderen Teile der Stadt. Dort lernten wir, dass die ersten Sonnenstrahlen an bestimmten Tagen (21.6 und 22.12) in einem bestimmten Winkel und durch ein bestimmtes Fenster ankommen und wir sind fasziniert von diese Präzision. Der Kondor -Tempel ist auch sehr beeindruckend: ein Stein auf den Boden hat die Form des Kopfes und des Körpers und zwei riesige, natürliche Felsen bilden die Schwingen. Im Hintergrund waren Mumien und der Kondor schaut Richtung Sonne und nimmt die Seelen der Mumien mit.

Dank eines sehr ausgeklügelten Wassersystems, gibt es in der Stadt und für die Landwirtschaft ausreichend Wasser
Sehr viel los, aber das war ja zu erwarten:)
Die Präzession und die Detailliebe sind faszinierend
Hinten der Wayña Picchu

Danach ging es hoch auf den Wayña Picchu. Es ist sehr steil und eng auf dem Weg, daher werden nur eine begrenzte Anzahl Besucher zugelassen, 400 pro Tag. Wir waren erstaunt, dass dort oben auch viel gebaut wurde. Dieser Berg war aber hauptsächlich ein militärischer Stützpunkt, um die Wege, insbesondere das Sonnentor zu beobachten und Eindringlinge früh zu erkennen.

Da ging es hoch

Zur Belohnung sahen wir nochmal Machu Picchu in seiner vollen Pracht. Uns wurde gesagt, dass bisher nur ein kleiner Teil freigelegt ist und man konnte die von den Bäumen zugewucherten Terrassen ein bisschen erkennen. Wenn mehr Geld da ist, können weitere Ausgrabungen stattfinden.

Kitsch muss sein, besonders am 9.9 ?
Oh oh!

Sehr glücklich mit dem Erlebten haben wir die Rückreise angetreten. Eigentlich wollten wir den Weg nach Aguas Calientes zu Fuß zurücklegen, aber plötzlich wurfe die Zeit knapp und wir mussten den Bus (12$ pro Person!) nehmen, um nicht den Zug zu verpassen.

Zum Abschluss haben wir uns noch mit “Auf Wiedersehen Machu Picchu” auf Quechua verabschiedet, mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Wir werden diese Begegnung sicher nie vergessen. Durch die Erzählungen von Eder könnten wir tief in die Geschichte und Religion der Inka tauchen und wir fragen uns, was aus dieser Zivilisation ohne die spanische Invasion geworden wäre.