Aufgrund eines Tipps eines holländischen Pärchens, haben wir heute eine typische Touristentour gemacht. Zunächst haben wir uns wieder Inka -Ruinen aus der Ferne angeschaut und danach ging es zu einer Präsentation einer Weberin. Sie erzählte uns wie die Community mit natürlichen Farbstoffen (zum Teil aus Insekten) die Alpakawolle färbt. War schon eindrucksvoll und danach gab’s das obligatorische Shopping – Experience ?.

Ruine Chincheros, aus der Ferne

Danach ging es nach Moray. Das war eine Anlage mit Terrassen in verschiedenen Höhen, bei der die Inka mit Gemüse und Getreide rumexperimentierten. Auf jede dieser Terrassen herrscht angeblich ein anderes Mikroklima und die Inka wollten den Pflanzenwuchs untersuchen, um ihre Pflanzen für verschiedene Regionen ihres Reiches zu züchten. Auch die Böden waren wohl teilweise unterschiedlich.

Schließlich sind wir zu den “Salzminen von Maras” gefahren – nach einer Präsentation in einem Shop, wo man diese verschiedenen Salze kaufen konnte – die Salze von Maras sind wahre Wundermittel gegen Muskelkater wurde uns schon mehrfach gesagt. Ich fand es etwas lustig, als der Reiseleiter und die Dame, die die Salzpräsentation gemacht, meinten, man sollte vor der Türschwelle Salz streuen, das würde die bösen Geister vertreiben. In den ganzen Vampierfilmen werden die Dämonen ja auch durch einem Kreis aus Salz ferngehalten. Streng genommen sind es auch keine Minen: Das Wasser fließt unterirdisch durch eine Salzschicht und kommt sehr salzig aus dem Berg. Es wird über Kanäle in kleine Becken umgeleitet, dort getrocknet und dann eingesammelt. Wir waren beeindruckt wie diese Becken in die Bergen gebaut wurden.

Wieder in Cusco angekommen, haben wir einen Umzug gesehen. Die Kostüme waren toll und bunt. Wie uns der Reiseleiter später erzählte, war das ein Fest zur Ehren einer der heiligen Maria – es gibt 12 in Cusco. Wenn alle 12 auf einmal geehrt werden, ist wohl eine riesen Party in der Stadt. Sowieso finden wir, dass die Leute hier sehr viele Feste haben, das macht das Leben schon bunt und fröhlich. Abends sind wir nach Ollatambayo gefahren, wo an nächsten Tag unsere Tour zum Machu Picchu beginnen soll.