Wenn man mit dem Boot Pinguine anschauen kann, dann machen wir das auch! Also ging es morgens zum Pier und auf’s Boot zu einem Ausflug zu den Inseln Ballestas. Nachmittags ging es zu der Oase Morón. Wir haben schließlich keine Zeit zu verlieren, der Machu Picchu wartet ab dem 8.9 auf uns.
Im üblicher Massentourismus-Manier standen wir morgens am Pier an um irgendwann auf ein Schiff verfrachtet zu werden.
Wir müssen zugeben, wenn man auf den Galapagos Inseln war, kann das von keiner Tour mehr getoppt werden, es hat uns trotzdem Spaß gemacht :). Zudem fanden wir es interessant, dass alle 8 Jahre ca 200 Leute auf die Inseln kommen, um die Vogelscheiße von den Felsen abzukratzen, um sie als Düngemittel (da keinerlei chemische Zusätze) nach Europa zu verkaufen.
Nach der Bootstour sind wir mit der deutschen Freiwilligen Svetlana aus der Unterkunft auf Empfehlung des Besitzers zur Oase Morón gefahren. Sie war auch noch nicht dort und wir haben sie spontan gefragt, ob sie uns begleiten will. Wir haben uns super unterhalten und sie hat uns über ihre Reisen in Costa Rica und Nicaragua erzählt. Im Gegensatz zu der sehr touristischen Huacachina Oase, soll diese sehr leer sein und man soll dort auch Sandboarden können, etwas das ich vor Jahren auf Bildern gesehen habe und unbedingt ausprobieren wollte. Die Huacachina Oase soll zudem mittlerweile ausgetrocknet sein und nur noch künstlich am Leben erhalten sein. Die Oase Moron dagegen ist eine echte Oase.
Leider stellte sich vor Ort heraus, dass es keinen gibt, der Sandboards verleiht, dafür spazierten wir ein bisschen rum und schauen uns den kleinen See an. Am Ufer trafen wir auf eine Gruppe Peruaner, die gerade am angeln waren und wir quatschen ausführlich mit ihnen, da sie gerne eine Europareise machen wollen, nächstes Jahr.
Damit wir nicht ganz umsonst hergefahren sind, kletterten wir noch eine Düne hoch und hatten Spaß beim Fotos und Videos machen
Auf dem Rückweg trafen wir nochmal auf die Gruppe Peruaner und wurden “genötigt” ihr übrig gebliebenen Essen zu probieren. Wir wollten natürlich nicht unhöflich sein und haben alles probiert :). Ich glaube das waren ganz schön reiche Peruaner, denn sie fragten, ob 20.000 US Dollar für einen Monat Europa-Reise denn reichen würden. Wir meinten, dass man mit 20.000 locker mehrere Monate reisen kann, sie waren ganz erstaunt…
Wir haben dann noch Nummern getauscht, falls sie noch Fragen zur Europareise haben und wir haben noch eine super Empfehlung für ein Restaurant mit lokaler Spezialität bekommen, das haben wir direkt am nächsten Tag besucht: