Eigentlich war eine lange Wanderung mit ein bisschen klettern am Ende geplant. Es regnet aber leider immer wieder und ist total bewölkt, da fällt das letzte Stück mit dem Klettern schon weg und die Aussicht, durch den Regen zu stapfen, gefällt uns auch nicht. Also brechen wir schon früher als geplant nach Auckland auf, da ist das Wetter schöner.

Obligatorischer Zwischenstopp bei den Hunua-Wasserfällen, nach einem ausgiebigen Frühstück am Meer.


Auckland hat über 40 (inaktive) Vulkane. Der bekannteste ist wohl Eden, auf dem man einen schönen Sonnenuntergang beobachten kann. Die Wolken machen uns aber einen Strich durch die Rechnung, die Aussicht ist trotzdem sehr schön.

Wir haben heute einen richtigen Campingplatz, also müssen wir uns nicht mit anderen ein Wettrennen um die wenigen gratis Stellplätze liefern. So fahren wir an der Küste in Auckland entlang und bekommen dann doch noch einen sehr schönen Sonnenuntergang.

Zufälligerweise (wirklich) sehe ich ein deutsches Restaurant auf der Karte, das letzte deutsche Essen war vor etwa 5 Monaten in La Paz, Bolivien. (Danke Pame für die Empfehlung!)

Das Restaurant ist eher bayrisch und das DAB Export wird im falschen Glas serviert, dafür ist das Gulasch richtig lecker. Wir bemühen uns, die sexistischen und möglicherweise verfassungsfeindlichen Schilder an der Wand zu übersehen und konzentrieren uns auf die vielen lustigen Details. Zum Nachtisch gibt es natürlich einen Apfelstrudel! 500ml Öttingern kosten fast 7€ 😁


Am nächsten Morgen machen wir natürlich eine City-Tour, dieses Mal ist sie auch sehr gut! Hier die Maori-Version der Entstehung der Welt, soweit ich mich an die Geschichte erinnere:

Die Maori glauben, dass der Himmelvater Ranginui und die Erdmutter Papatuanuku eng miteinander verbunden waren, bis ihr gemeinsamer Sohn Tane sie voneinander trennte. Er drückte sie auseinander, ließ damit Licht herein und wurde, wie auch seine Geschwister, zum Baum. Das noch ungeborene Kind im Bauch der Mutter bewegt sich bis heute gelegentlich, das ist der Grund für die häufigen Erdbeben.

Abends besichtigen wir noch den Skytower, das größte Gebäude auf der südlichen Hemisphäre.