Gemütlich machen wir uns auf den Weg zu den heißen Quellen in Hanmer Springs und genießen das sehr heiße Wasser. Es gibt viele verschiedene Becken mit warmen Wasser zwischen 33 und 42 Grad Celsius und in allen Becken eine Mischung von verschiedenen Mineralien. Wir verbringen viele Stunden dort und entspannen uns. Irgendwann, viel zu spät, finden wir noch im Dunkeln einen Übernachtungsplatz. Eigentlich dürften nur 6 Camper dort übernachten aber wir sind zu müde zum Weiterfahren und hoffen, dass uns keiner vertreibt – und stellen uns einen Wecker, damit wir früh abhauen.

Am nächsten Morgen stellen wir fest, dass einige Camper doch schon vor uns weggefahren sind und lassen uns doch noch viel Zeit für ein gemütliches Frühstück und trocknen noch unsere Sachen.

Danach es weiter Richtung Christchurch, wir fahren aber vorher an Cathedral Gully, einer Felsformation vorbei, die mich allerdings nicht so begeistert.

Danach fahren wir dicht an Christchurch vorbei auf die Banks Peninsula, eine Vulkaninsel direkt vor Christchurch. Hier wollen wir eine Wanderung machen, die Route dahin ist sehr schön und wir machen einige Stopps.

Nachdem wir eine sehr lange Schotterpiste gefahren sind kommen wir endlich am Start des “Curry Track” an und stellen fest, dass es nicht nur der falsch Track ist, sondern man auch von der anderen Seite viel besser hinfahren hätte können. Und wir sind auch noch spät dran. Naja, egal. Der Weg sieht schön aus und wir laufen los. Die Strecke führt uns erst durch dichtes Unterholz, ich mag es besonders, wenn sich der Wald komplett über einem schließt. Es duftet nach Moos und altem Holz.

Weiter geht es durch Wiesen mit hohem Gras und nach etwa einer Stunde kommen wir auf dem kleinen Pass an.

Uns stehen noch 600 Höhenmeter bevor und es ist schon recht spät, also beschließen wir doch nur noch ein paar Minuten bis zu einem Aussichtspunkt zu wandern und dann in den Ort Akaora zu fahren. Dort suchen wir die Route, die wir ursprünglich nehmen wollen und machen eine 2-stündige Rundwanderung – anstatt die 3 stündige, längere Wanderung. Wir bekommen trotzdem wunderschöne Blicke auf die Bucht. Die Stadt Akaora ist übrigens von französischen Siedlern beeinflusst und viele Straßennamen beginnen mit “rue”.

Ich versuche mal wieder mein Angelglück, mal wieder ohne Erfolg, dafür mit super Aussicht.