
Was für ein schönes kleines Städtchen! Es regnet morgens zwar etwas, weshalb wir die Gondelfahrt auf den Nachmittag verschieben, dafür nehmen wir uns mehr Zeit das historische Stadtviertel Bikan zu erkunden.
Ein reicher Händler hat, inspiriert durch einen Besuch in Rotterdam (oder Regensburg, wie Claudia sich erinnert), erkannt, dass es eine gute Idee ist, historische Innenstädte zu bewahren. Deshalb schlendert man in Kurashiki vorbei an kleinen Läden, in sehr gut erhaltenen, alten Gebäuden.

Wir machen eine Stadtführung, wieder mit einer älteren Dame. Ihr Englisch stellt uns teilweise vor eine Herausforderung, ich glaube, wenn ihr das englische Wort nicht einfällt, sagt sie einfach das japanische… Trotzdem ist die Tour interessant und die Dame überzieht die angekündigte Zeit sogar sehr.






Ein kleiner Fluss geht durch das Viertel, hier kann man auch mit einer romantischen Gondel fahren. Bootfahren ist immer unser Ding, also besorgen wir uns ein Ticket und es geht los.




Das Lustigste an der Fahrt sind die anderen japanischen Mitfahrerinnen. Der Gondolier erzählt (auf Japanisch) sehr viel, wovon wir natürlich kein Wort verstehen, aber seine Stimme hat immerhin einen angenehmen Klang. Die Damen mit uns im Boot kommentieren alles mit: Ooohh, Aaaah und Ahaaaa! 😊