Früh und bei wunderbarem Sonnenschein sind wir also erneut aufgebrochen. Das Tor war zu, der Bauer nicht mehr da und ich zögerte ganz schön lange, ob ich mich wirklich in die Illegalität begeben soll.

Zusammen mit einem anderen Pärchen beschlossen wir es doch zu wagen. Das andere Pärchen war wesentlich jünger als wir aber schon nach kurzer Zeit haben wir sie abgehängt und waren schon etwas stolz auf uns, eine bessere Kondition als so jüngere Pärchen zu haben😉. Na ja, dafür haben uns 3-4 andere Pärchen überholt und ich war sehr froh darum. Offenbar sind auch andere Touristen auf diesen Pfad unterwegs gewesen! Der Weg war wirklich hart aber wir wurden mit sehr tollen Blicken belohnt! Es gab ein Schneefeld das etwas schwieriger war aber gut machbar und unserer Meinung nach nicht so schlimm, dass man den kompletten Weg schließen musste… Oben angekommen war sogar ein Reiseleiter mit einer Touristin da, also so schlimm kann’s nicht gewesen sein🙂. Es waren insgesamt wenige Leute da aber wir hatten tolles Wetter und eine tolle Sicht. Das Pärchen mit dem wir gestartet sind, hat’s dann leider doch nicht geschafft und aufgegeben, wir haben sie dann nicht mehr gesehen. Nach der Wanderung sind wir weiter Richtung Puerto Rio Tranquillo weitergefahren und haben einsam und alleine an einem wunderschönen Fluss übernachtet (wo Flo wieder erfolglos geangelt hat, wie auch am nächsten Morgen an einem anderen Fluss… Vermutlich gibt’s einfach keine Fische hier, zu kalt😉)