Ich liebe Kochkurse, heute lernen wir wie man Udon-Nudeln kocht.

Beim Kochkurs in Takamatsu spricht zwar keiner Englisch, wir kommen aber doch irgendwie klar und das Ganze ist auch eher eine Party. Höhepunkt ist auf jeden Fall das Kneten des Teigs mit den Füßen (in einer Plastiktüte). Dazu kommt Musik und man tanzt auf dem Teig herum. Nach einer Stunde Gehzeit wird der Teig aus Mehl, Wasser und Salz gerollt, gefalten und mit einem großen Messer in dünne Streifen geschnitten. Dann kommen die Nudeln in kochendes Wasser. Man tunkt die Nudel zum Essen kurz in eine Mischung aus Sojasauce, Frühlingszwiebeln und Knoblauch. Das schmeckt sehr lecker und gibt es auch oft als kaltes Gericht in Restaurants.

Naoshima Island – die Künstlerinsel

Naoshima, da waren wir schon vor ein paar Tagen, aber damals hatte alles geschlossen. Uns wurde allerdings nochmal gesagt, wie toll die Ausstellungen so sind und jetzt kickt die FOMO (fear of missing out, die Angst etwas zu verpassen), also fahren wir nochmal hin.

Wie setzen diesmal mit dem Auto über, weil wir dann direkt von Naoshima zurück aufs Festland kommen, denn wir sind gerade noch auf der großen Insel Shikoku.

Ist das Kunst, oder schauen wir uns gerade eine Sitzbank im Garten an? Man weiß es nicht und traut sich nicht zu fragen! Manchmal erkennt man die Kunst aber schon, manche Ausstellungsstücke gefallen uns sehr gut. Besonders beeindruckt hat uns ein komplett dunkler Raum. Nach etwa 5 Minuten in absoluten Finsternis und Stille wurden eine helle Wand und zwei Lampen sichtbar. Angeblich wurden sie aber nicht angeschaltet, sondern es hat so lange gedauert, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben.