Maori Legende: Der Gott der die Welt geformt hat, began im Süden Fjorde zu machen. 14 Stück sollten es werden. Als er beim letzten ankam, war seine Technik so perfekt, dass er den perfekten Fjord geformt hat, den Milford Sound.
Die Göttin des Lebens sah dies und sagte zu ihm, dass es zu uneben für die Menschen sei, also baute der Weltformer eine Fläche. Dieser Teil der Welt war so schön, dass die Gefahr bestand, dass Menschen nur dort sein wollten. Also erschuf die Göttin des Todes die Sandfliege, eine richtige Plage dort.
Endlich ist es soweit, vier Tage und drei Nächte machen wir eine der schönsten Wanderungen, die es geben soll. Und das Wetter verspricht gut zu werden! Wir sind sehr gespannt auf die Natur, die Hütten und unsere Ausdauer.
Zum 10:30 Uhr legt die Fähre ab, die uns zum Startpunkt des Tracks bringt. Die Fahrt auf den größten Süßwassersee durch die Förderlandschaft ist schon wunderschön, hoffentlich hält das Wetter!
An der Anlegestelle angekommen, müssen wir Wanderschuhe und Stöcke desinfizieren. Leider gibt es einige invasive Algen, die sich in den Süßwassergewässern ausbreiten. Um den entgegen zu wirken, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, unter anderem eben das Treiben der Schuhe, wie Claudia demonstriert 🙂
Und dann sind wir auch schon am Startpunkt des Tracks. 53 Kilometer mit 1200 Höhenmetern liegen vor uns. Im Rucksack ist hoffentlich genug Essen für 4 Tage und wir haben auch hoffentlich nichts vergessen.
Der Weg geht heute ziemlich flach : nur fünf Kilometer bis zur ersten Hütte. Wie laufen meist entlang des Clinton Flusses, mal auf der einen, mal auf der anderen Flussseite.
Die Sonne scheint, im Hintergrund sehen wir die Berge und vor uns das super klare Wasser. Die sehr schön angelegte Strecke macht uns viel Spaß zu wandern und wir kommen angesichts der wunderbaren Natur nicht mehr aus den Staunen heraus.
Schließlich treffen wir dann aber doch in der Hütte ein, die wir uns mit 38 anderen teilen werden. Die Strecke darf nur in eine Richtung gewandert werden. Mit den Leuten auf der Hütte teilen wir nicht nur den Schlafraum in den nächsten Tagen, sondern auch Klo, Herd, Speisesaal und natürlich den Wanderweg. Wir hoffen, dass alle nett sind 🙂
Nach den Essen und der sehr kurzen Ansprache der Hüttenaufsicht mit Informationen zur Hütte, zur Wasserqualität und zur Sicherheit, machen wird einen kleinen Spaziergang zu einer offenen Glühwürmchenhöhle und unterhalten uns den Rest des Abends mit den anderen Wanderern.
Im Schlafsaal haben 20 Leute Platz und wir beziehen ein Stockbett. Die meisten gehen schon früh ins Bett. Wir sind es nicht gewohnt vor 23 Uhr schlafen zu gehen, das entspricht gar nicht unserem Schlafrhythmus :). Aber wir möchten die anderen nicht stören und gehen auch relativ früh ins Bett.