Nach Robs Peak steht Erholung an. Wir spazieren durch Wanaka, fangen eine kleine Wanderung in der Nähe an, die wir aber mangels Wanderlust wieder abrechnen. Stattdessen fahren wir abends in Richtung Queenstown und übernachten auf dem Pass mit Blick nach Queenstown.

Am nächsten Morgen geht es nach Arrowtown. Die Stadt ist zur Zeit des Goldrausches entstanden und das Stadtbild aus dieser Zeit ist sehr gut erhalten, beziehungsweise restauriert. Alles sieht sehr amerikanisch und westernstyle aus, ganz untypisch für Neuseeland. Das ganze Städtchen ist eine Touristenattraktion, die Gäste werden in großer Anzahl in Bussen herangekarrt.

Positiv überrascht hat uns die detaillierte Darstellung der Geschichte der chinesischen Einwanderer aus dieser Zeit. Einige der Häuser wurden nachgebaut und man kann die Geschichten von einzelnen Personen aus der Zeit nachlesen. Neuseeland hatte schon immer viele Einwanderer aus China, anfangs mit nur sehr wenig Rechten ausgestattet und teilweise sehr schlecht behandelt. Dafür hat sich Neuseeland inzwischen offiziell entschuldigt und man trifft auch heute noch viele Chinesen, die in Neuseeland wohnen. Teilweise wurden sie aber auch als hart arbeitende Arbeiter respektiert.


Queenstown ist mehr eine Stadt für die vielen Action – Abenteuer – Touristen und da wir kein Bunje-jumping oder ähnliches machen wollen oder leisten können, schauen wir uns nur den botanischen Garten an und erledigen die letzten Einkäufe für den 4-tägigen Milford-Track, der morgen losgeht.

Das letzte ordentlich gekochte Abendessen für die nächsten Tage mit Salat, Bratkartoffeln mit Spiegelei und Guacamole.