Morgens fallen beim ersten Öffnen der Vantüre zig Sandfliegen über uns her. So schlimm wie hier war es bisher nicht, dabei ist der Ort doch so schön. Wir flüchten so schnell es geht zum Startpunkt unserer ersten Wanderung: der Track zu den Fenian Höhlen.

Schon der Weg zu den Fenian Höhlen beginnt abenteuerlich. Der Weg ist anfangs noch breit, dann biegen wir ab und steigen buchstäblich über Stock und Stein durch den Regenwald. Wir folgen den Markierungen an den Bäumen bis zur ersten Höhle.

Hier kann man rein, der Weg führt aber nicht hindurch. Ich setze die Stirnlampe auf und gehe die ersten 50m bis es mir zu eng wird. Claudia hat keine so große Lust auf Höhle und wartet solange draußen.

Die zweite Höhle kann nicht umgehen werden und ist etwa 100m lang. Man klettert an einem kleinen Bach entlang durch die Höhle und zwischendurch sieht man weder den Eingang noch den Ausgang. Zum Glück ist es, bis auf eine kleine Stelle, nicht eng, auch wenn es keinen richtigen Weg gibt.

Die letzte Höhle hat leider zu viel Wasser, aber hier gibt es glücklicherweise eine Umgehung.

Der Rückweg ist nicht leichter als der Hinweg, wir verlaufen uns auch noch ein bisschen und so kommen wir ziemlich erschöpft am Auto an. 😀


Der “Big Rimu Tree” ist nur eine kleine Wanderung in der Nähe und er ist nicht nur groß, sondern auch sehr alt. Angeblich 1000 Jahre! Wir versuchen Kontakt mit dem Baum durch eine Umarmung aufzunehmen, aber er ist nicht sehr kommunikativ…


Der Lake Hanlon liegt auf dem Weg Richtung Süden, wo wir bei Hector am Meer schlafen wollen.


Weiter Richtung Schlafplatz bekommen wir noch einen schönen Sonnenuntergang zu sehen. Vielleicht der letzte in Neuseeland an der Westküste, morgen geht es Richtung Osten.